Was ist eine Erinnerungskiste, und warum Erinnerungen so wichtig für Kinder und Erwachsene sind

Was ist eine Erinnerungskiste, und warum Erinnerungen so wichtig für Kinder und Erwachsene sind

Ein Stück Kindheit bewahren – Tipps zur Aufbewahrung von Milchzähnen Du liest Was ist eine Erinnerungskiste, und warum Erinnerungen so wichtig für Kinder und Erwachsene sind 4 Minuten

Was ist eigentlich eine Erinnerungskiste – und warum sie so viel mehr ist als eine Box

Stell dir vor, wir sitzen zusammen auf dem Sofa, trinken einen Kaffee, und du erzählst mir, wie schnell die Zeit gerade vergeht. Genau da würde ich sagen: Mach dir eine Erinnerungskiste.

Denn eine Erinnerungskiste ist kein Deko-Objekt und kein Pinterest-Projekt. Sie ist ein ganz persönlicher Ort für all die kleinen Dinge, die im Alltag untergehen – aber emotional riesengroß sind. Dinge, die du heute fast nebenbei aufbewahrst und die dir Jahre später Tränen in die Augen treiben, weil sie dich genau in diesen Moment zurückholen.

Warum Erinnerungen so unfassbar wichtig sind – gerade mit Kindern

Im Alltag funktioniert man oft nur. Wickeln, Termine, To-do-Listen, schlaflose Nächte. Und irgendwann merkst du: Wow, wann ist das bitte passiert?

Erinnerungen helfen uns, innezuhalten. Sie zeigen deinem Kind später: Du warst geliebt. Vom ersten Tag an.

Und sie helfen dir selbst, dich wieder mit diesen intensiven Phasen zu verbinden – auch mit denen, die anstrengend waren. Denn rückblickend erkennst du oft erst, wie wertvoll sie waren. Erinnerungen geben Halt, Identität und ein Gefühl von Zuhause.

Wie du Erinnerungen aufbewahren kannst, ohne dass es stressig wird

Ganz ehrlich: Du musst nicht alles aufheben. Und du musst es schon gar nicht perfekt machen.

Mein wichtigster Tipp: Bewahre wenige, aber bedeutungsvolle Dinge auf – und ergänze sie mit Worten. Ein kleiner Zettel mit Datum, einem Gefühl oder einem Satz wie „Du hast dabei so gelacht“ macht aus einem Gegenstand eine echte Erinnerung.

Praktisch bewährt hat sich:

  • Eine stabile Box oder Holzkiste, die nicht im Alltag untergeht z.b. die von Kleinsteliebe (hier klicken)
  • Erinnerungen nach Lebensphasen sortieren (Babyzeit, Kindergarten, Schule)
  • Einmal im Jahr bewusst durchgehen und Neues hinzufügen
    So bleibt alles übersichtlich – und emotional wertvoll.

Welche Andenken sich wirklich lohnen aufzubewahren

Viele fragen sich: Was soll ich denn überhaupt aufheben?

Hier ein paar Dinge, die fast immer mitten ins Herz treffen:

  • Ultraschallbild, Geburtskarte oder Krankenhausarmband
  • Das erste Lieblingskleidungsstück
  • Glückwunschkarten mit persönlichen Worten
  • Ein Brief von dir an dein Kind – ehrlich, roh, ungefiltert
  • Erste Kritzeleien, Hand- oder Fußabdrücke
  • Kleine Alltagsdinge mit großer Bedeutung (z. B. der Schnuller, ohne den nichts ging)
    Alles, was eine Geschichte erzählt, darf rein. Es gibt keine Regeln – nur dein Gefühl.

Erinnerungskiste oder Erinnerungsbox – ist das nicht dasselbe?

Im Grunde: ja. Manche sagen Erinnerungskiste, andere Erinnerungsbox. Wichtig ist nicht der Name, sondern das, was sie für dich bedeutet.

Ob groß für viele Jahre oder mehrere kleine Boxen für einzelne Lebensphasen – mach es so, dass es sich für dich leicht anfühlt. Denn nur dann bleibt es etwas, das du gerne pflegst.

Kleine Tipps aus dem echten Leben (nicht aus dem Bilderbuch)

  • Warte nicht auf den „perfekten Moment“ – fang einfach an
  • Schreib auch über schwierige Phasen, nicht nur über die schönen
  • Leg die Kiste nicht weg „für später“, sondern an einen besonderen Ort
  • Beziehe dein Kind irgendwann mit ein – gemeinsam erinnern ist unglaublich verbindend

Warum eine Erinnerungskiste ein Geschenk fürs Leben ist

Eine Erinnerungskiste ist kein Projekt für heute oder morgen. Sie ist ein Geschenk an dein zukünftiges Ich – und an dein Kind.

Irgendwann sitzt ihr vielleicht zusammen, öffnet diese Kiste, haltet inne und merkt: Das hier ist unsere Geschichte.

Und genau deshalb ist sie so unbezahlbar.

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